Vom Grammofon zum iPhone 14 – wie Technologie die Musikwelt verändert

Vom Grammofon zum iPhone 14 – wie Technologie die Musikwelt verändert

Vor der Erfindung des Phonographen durch Thomas Edison im Jahr 1877 konnte man Musik nur von Interpreten gespielt hören – live, wie es heute heißt. Musik war schon immer ein bedeutender Teil der menschlichen Kultur, aber mit dem Aufkommen des Phonographen änderte sich der Musikkonsum völlig. Der Phonograph war das erste Gerät, das Musik sowohl aufzeichnen als auch wiedergeben konnte.

Die Ära der Schallplatte

Ab den 1890er-Jahren wurden die Phonographenwalzen durch flache, runde Scheiben, die Schallplatten, ersetzt. Das verschaffte der Massenproduktion von Musik einen enormen Aufschwung. Im Gegensatz zur Phonographenwalze, bei der der gesamte Aufzeichnungsvorgang in den Anfängen jedes Mal wiederholt werden musste, konnte eine Master-Schallplatte nur einmal hergestellt und dann als Vorlage für die Schallplattenpressung verwendet werden.

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts kamen beidseitig abspielbare Musikschallplatten auf den Markt. Mitte des 20. Jahrhunderts wurden Schallplatten zu Vinyl, und der Industriestandard für Schallplatten und Grammophone ging von 78 auf 33 1/3 Umdrehungen pro Minute über. Dadurch konnte die Spieldauer auf 20 Minuten pro Schallplattenseite erhöht werden.

Da die Hördauer der ersten Schallplatten nicht mehr als drei Minuten betrug, mussten lange Lieder oder Sammlungen auf mehrere Schallplatten aufgeteilt werden, jede Schallplatte in einem eigenen Umschlag verpackt. Die Umschläge mit den Schallplatten wurden in der Regel in ein Buchformat gebunden und als Album verkauft. So entstand der Begriff Musikalbum, der bis heute verwendet wird, obwohl Schallplatten inzwischen durch andere Medien ersetzt wurden und kaum noch in Gebrauch sind.

Parallel zur Verbreitung von Schallplatten wurde immer mehr Musik im Radio gespielt. Dadurch war es möglich, Musik zu hören, ohne neue Schallplatten zu kaufen. Radiomusiksendungen gelten als Vorläufer des modernen Internet-Musikstreaming. Im Gegensatz zum Radio bieten Streamingdienste wie YouTube eine größere Auswahl an Musik in hervorragender digitaler Qualität. Dabei handelt es sich nicht nur um Audiotracks, sondern um komplette Musikvideos, die auf einem Computer, aber auch auf einem Mobilgerät wie dem iPhone 14 in einer schönen Hülle angesehen und angehört werden können.

Musikstreaming

Das Online-Streaming hat in den letzten Jahren den Verkauf digitaler Musik überholt, was Musiker vor neue Probleme stellt und den Musikproduzenten Sorgen bereitet. Es bleibt abzuwarten, ob das Wachstum des Musikstreamings den Rückgang der Albumverkäufe kompensieren kann. Streamingportale sind auf dem Vormarsch, erweitern ihr Angebot und bieten sogar Premiumdienste an.

Die Leichtigkeit, mit der Internetnutzer in Sekundenschnelle auf Millionen von Songs zugreifen können, ist für Musikliebhaber äußerst attraktiv. Neben schnellem Zugriff auf riesige Musiksammlungen besteht der größte Vorteil des Streamingformats darin, dass man keine Terabytes an Musik auf dem Speichermedium benötigt und seine Lieblingstitel auch unterwegs über ein mit iPhone 14 Hülle geschütztes Smartphone der neuesten Generation anhören kann.

Der Übergang vom Grammofon zur Schallplatte, vom Tonband zur Kassette, von der CD zur MP3 waren wichtige Meilensteine auf dem Weg der technologischen Entwicklung. MP3s auf Handys, von denen das iPhone 14 das modernste ist, sind vom Computer in die Jackentaschen der Hörer gewandert. Digitale Technologien verbessern die Klangqualität und das Erlebnis des Musikhörens. Sie beflügeln die Musikindustrie und zwingen die Hersteller, ihre Technik zu verbessern, zu standardisieren und den Nutzern noch bessere Mobilgeräte wie das iPhone 14 anzubieten.

dante